
8 Mythen über Wärmepumpen
Welche Mythen gibt es über Wärmepumpen?
Es gibt viele verbreitete Mythen und Missverständnisse über Wärmepumpen, die oft dazu führen, dass sich Hausbesitzer gegen eine Anschaffung entscheiden – obwohl sie in vielen Fällen eine sehr sinnvolle und wirtschaftliche Lösung darstellen.
Hier sind die häufigsten Mythen im Überblick – und was wirklich dran ist:
Mythos 1: Wärmepumpen funktionieren nur in Neubauten
Falsch: Zwar sind Wärmepumpen besonders effizient in gut gedämmten Neubauten, aber moderne Geräte sind auch für Altbauten geeignet, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind – etwa ausreichend große Heizflächen (z. B. Fußbodenheizung oder Heizkörper) und eine Heizlastanalyse.
Fakt: Viele Altbauten können mit Wärmepumpen effizient beheizt werden – ggf. nach kleineren Anpassungen.
Mythos 2: Wärmepumpen funktionieren im Winter nicht richtig
Falsch: Auch bei Minustemperaturen arbeitet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zuverlässig – moderne Geräte schaffen problemlos Temperaturen bis zu 70 °C Vorlauftemperatur bei einer Außentemperatur von -20 °C.
Fakt: Die Effizienz sinkt im Winter etwas, aber moderne Wärmepumpen sind so konzipiert, dass sie auch dann zuverlässig heizen.
Mythos 3: Wärmepumpen sind zu teuer in der Anschaffung
Teilweise wahr, aber unvollständig: Die Investition ist höher als bei einer Gastherme – aber es gibt staatliche Förderungen (BAFA, KfW, ggf. kommunale Zuschüsse), welche die Kosten deutlich senken. Hinzu kommen niedrigere Betriebskosten (Strom statt Öl/Gas).
Fakt: Über die Lebensdauer betrachtet sind Wärmepumpen oft günstiger – besonders bei Kombination mit PV-Anlage.
Mythos 4: Wärmepumpen sind laut
Falsch: Die Außengeräte machen Geräusche, besonders beim Anlaufen. Mit gutem Standort und einem modernen, leisen Gerät wie der Viessmann Vitocal 250-A ist das aber kein Problem.
Fakt: Die Lautstärke entspricht meist etwa einem Kühlschrank oder einer Spülmaschine – kein Grund zur Sorge bei fachgerechter Planung.
Mythos 5: Mit Heizkörpern funktioniert das nicht
Falsch: Wärmepumpen arbeiten am effizientesten mit Flächenheizungen – aber auch mit klassischen Heizkörpern ist der Einsatz möglich, wenn die Heizkörper groß genug sind, um mit niedrigeren Vorlauftemperaturen auszukommen.
Fakt: Oft reichen einige wenige Heizkörpertäusche – keine komplette Umrüstung nötig.
Mythos 6: Wärmepumpen brauchen immer einen Pufferspeicher
Falsch: Ein Pufferspeicher kann bei bestimmten Anlagen sinnvoll sein, ist aber nicht zwingend notwendig. Viele moderne Wärmepumpensysteme arbeiten ohne Pufferspeicher effizient.
Mythos 7: Die Installation ist immer aufwändig
Falsch: Bei fachkundiger Planung kann die Umrüstung meist in wenigen Tagen erledigt werden. Nur wenn zusätzliche Baumaßnahmen nötig sind (z. B. Dämmung, Heizungstausch), wird es aufwändiger.
Mythos 8: Wärmepumpen sind nicht umweltfreundlich wegen des Stromverbrauchs
Falsch: Auch wenn Wärmepumpen Strom benötigen, ist der CO₂-Ausstoß deutlich geringer als bei fossilen Heizungen – vor allem mit Ökostrom oder eigener PV-Anlage.
Fakt: Wärmepumpen gehören zu den klimafreundlichsten Heiztechnologien auf dem Markt.
Fazit: Wärmepumpen sind die Heizung der Zukunft
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